Eine Flut identischer Vogelfedern segelt durch das Wasser, wie ein Standbild eines Vogelgeflüsters. In ihrer Bewegung eingefroren und an einem Stab aufgehängt, sehen diese Vogelfedern wie Stelzvögel aus. Durch das Umherschlendern des Besuchers verschiebt sich der Blickwinkel. Die isolierten Flugbahnen jeder Vogelfeder werden zu einer Gruppe und bilden eine neue monumentale Einheit: einen Vogel in den Farben eines Eisvogels.
Das Werk wird in Partnerschaft mit der staatlichen Wasserstraßenverwaltung Voies Navigables de France präsentiert.
Benjamin Nesme, Lichtdesigner und Glasmaler, gründete Luminariste mit dem Wunsch, die Anwendungsbereiche des Lichts zu kreuzen: Schauspiel und Architektur, Handwerk und Digitaltechnik. Die Begegnung mit dem Illustrator und Designer Marc Sicard kristallisierte den Wunsch heraus, maßgeschneiderte Geschichten für den öffentlichen Raum zu erzählen. Luminariste lässt sich mit einer Vorgehensweise, die der angewandten Kunst ähnelt, und dem Wunsch, die Kunst in den Dienst der Stadt und ihrer Bewohner zu stellen, von Orten und Ereignissen inspirieren, um abwechselnd lebendige, fantastische und elegante Geschichten zu schaffen.