Julien Colombier bemächtigt sich der kleinen Freiflächen des Deutschen Tors, indem er die universelle Sprache der Natur durch Farben und Kontraste anwendet. Von geometrischen Mustern über Pflanzen, die sich in ihrer organischen Sinnlichkeit offenbaren, bis hin zu Steinen wie Menhiren und Meteoriten. So bietet er den Besuchern die Möglichkeit, sich den Raum wieder anzueignen und einen neuen Blick auf dieses in Metz wohlbekannte Monument zu werfen, indem er durch Motive, Materialien und Zeichnungen einen luftigen Durchgang schafft.
Installation, die im Rahmen einer Residenz in der Stätte BLIIIDA entstanden ist.
Julien Colombier ist autodidaktischer Maler und arbeitet hauptsächlich mit Ölpastell, Kreide oder Acryl auf schwarzem Hintergrund. Er verbindet seine Zeichenkunst mit einem Talent als Kolorist im Dienste obsessiver Motive und lässt einer Lektüre freien Lauf, die sich als universell versteht. Er variiert seine Motive sowohl auf Papier als auch in Form von Installationen oder monumentalen Fresken.